Unsere Mädels
Allnächtliches aus dem CatTower
Während unsere RagaMuffin-Champions aus dem westeuropäischen Teil des RagaMuffins-Landes J in Berlin um Pokale und Auszeichnungen gekämpft und verdientermaßen so einiges gewonnen haben, haben wir virtuell mitgefiebert und mit zufriedenem Grinsen und großer Freude die Erfolgsmeldungen gelesen. Wir lasen den Unsrigen (RM’s) freudig die Berichte vor, aber die nahmen sie zwar erfreut aber doch relativ gelassen zur Kenntnis, so nach dem Motto „Wir haben ja auch eine Gewinnerin in unseren Reihen !“
Aber eigentlich wollte ich Euch über das nächtliche Verhalten unserer drei RagaMuffin-Mädels Jelenka, Odoty und Olimba erzählen. Die drei haben jede ein eigenes, ganz besondere Ritual, mit dem sie ihre Liebe zu uns, ihren menschlichen Bezugspersonen, zeigen und sie erwarten im Gegenzug von uns auch ein speziell auf sie bezogenes Ritual.
(= Seelchen, Sensibelchen, Seidenäffchen oder – nur das Herrli darf sie so nennen ! - Wollschweinchen) ist die Erste, die uns ihr besonderes Kuschelbedürfnis und ihre Liebe zu uns trotz ihres sonstigen „Seelchenverhaltens“ resolut und lautstark zeigt. Kaum erschallt das Kommando „Licht aus“, trampelt Limbi-Seidenäffchen abwechselnd auf dem Frauli oder auf mir herum und quiekt so lange so laut, bis wir uns ihrer Meinung nach Olimbagerecht legen und für den Besuch unseres Wollschweinchens bereit sind. Dann beginnt das Gustieren : Beim Frauli unter die Decke ………nein doch nicht, lieber beim Herrli unter die Decke …………..aber der liegt auch nicht so richtig………… wieder zurück zum Frauli ……….oder doch Herrli usw., bis endlich endlich Limbi eine ihr genehme Liegeposition gefunden hat ! Aber dann geht’s erst so richtig los. ……..mit Treteln ! Wehe, wir haben einige Tage nicht Nagelpflege betrieben ! Das piekst ganz schön heftig ! Denn unsere Olimba, so zickig sie sich tagsüber auch gibt, tretelt mit ganzer Kraft ! Man glaubt gar nicht, wie viel Kraft in so einem Persönchen steckt. Plätzlich : 90°-Wendung unter der Decke und man hört sie förmlich sagen „jetzt wird geschlafen“ und dann schnurrlt sie los …….. mit dem Herrli um die Wette ! Letzter Akt : Sie springt auf und geht ab in ihr Kastenbettchen. Ganz großer Liebesbeweis von Olimba : Wenn sie die übergroße Liebe überfällt, leckt sie uns irgendwann mitten in der Nacht das Gesicht ab !
(Zuckermaus, Schneckchen, Puppimäuschen) ist wieder, obwohl ihre Schwester, vollkommen anders als Olimba. Sie macht die erste Nachthälfte den großen Verschwindibus, aber in der zweiten Nachthälfte ist sie der Meinung, wir wären jetzt für sie und nur für sie zum Kuscheln und Spielen da. Und das ist unüberhörbar ! Sie pendelt, um uns Menschen von ihrer Liebe zu uns zu überzeugen, vom Frauli zu mir und wieder zurück und „murlt“ so lange herum, bis sie eine ihr genehme Liegeposition gefunden hat, alles begleitet von – sehr – lautstarkem, zufriedenen Maunzen. Wenn sie aber nicht zufrieden ist, maunzt sie auch, aber unüberhörbar missmutig. So lange bis ….siehe oben. Wenn sie zufrieden ist, schläft aber Dotylein nicht wirklich, erst „putzt“ sie unsere Hände, Finger und Haare und glaubt mir : So klein Odoty vergleichsweise ist, so rau ist ihre Zunge ! Und ausdauernd, bis es wehtut, oder sie doch einschläft.
Na und Herrlis „Erstgeborene“ ! Zwischen ihr (Oberzicke, Kegelrobbe) und mir besteht ein ganz besonderes tiefes innerliches Band, wir verstehen uns ohne Worte ! Was vielleicht daran liegt, dass ich RagaMuffinisch verstehe. Wenn ich mich aufgrund meiner manchmal auftretenden Schmerzen des Nachts erhebe, herumgehe und später dann wieder niederlege, sitzt mein liebe Jeli schon am Bettrand und fiepst mir ganz leise zu, dass sie schon da und zum Kuscheln bereit ist. Dann wartet sie ganz geduldig, bis ich Jeligerecht liege, erst dann kuschelt sie sich an mich. Was heißt an mich : IN mich ! Sie bohrt ihr Schnäuzchen ganz tief in meine Achselhöhle und stösst noch nach ! Manchmal lege ich mein Ohr an ihr Köpfchen und lausche, ob ich sie auch atmen höre, weil ich glaube, sie bekommt keine Luft mehr ! Aber nein ! Sie schnurrlt ganz sanft und zufrieden, es wirkt auf mich so glücklich machend. Aber : Wenn sie genug der Schmuserei hat, steht sie auf und kuschelt sich beim Frauli …. Auf deren Kopfpolster und schläft ! Naturgemäß bleibt dem Frauli nur sehr wenig Kopfpolster übrig J
Uns haben unsere Mädels und ihre nächtlichen Aktivitäten noch keine Sekunde gestört, im Gegenteil : Wenn mal eine „vergessen“ hat zu kommen, geht sie uns schwer ab ! Oder wenn wir Gott behüte, mal eine Nacht außer Haus verbringen (RagaMuffin-Treffen !), fehlen uns die Schatzis ganz fürchterlich ! Langer Rede, kurzer Sinn : Wir sind überglücklich mit unseren Lieben !!!
Ihr dürft aber jetzt nicht glauben, wir lieben unsere Katerbuben nicht so sehr ! Ganz im Gegenteil ! : Unsere Herrn Buam sind aber, was nächtliche Aktivitäten betrifft, sehr dezent und zurückhaltend. Unser Comic-Kater „Schüchti“ Jando kommt manchmal ganz vorsichtig im Morgengrauen unter die Decke „ Ich will auch kuscheln“ und ist ganz selig, wenn er bei uns unterschlupfen kann !
Nur Joda kommt nicht oder kaum des Nachts, aber beim ersten Ton des Weckers kommt er laut rufend wie ein kleines Kind (Mami, Papi !) gelaufen und will im Arm seines Frauli kuscheln und laut schnurrend weiterschlafen. Was häufig zur Folge hat, dass das Frauli die Bürogleitzeit in Anspruch nehmen muss !
Aber alles für unsere Sweeties !