Ich sag’ Euch, es bewahrheitet sich wieder einmal das  Sprichwort : „Aus Kinder werden Leute“ – oder in unserem Fall : „ Aus Kitten werden Adults“ !

 

Da Da hat doch das „kleine“ RagaMuffin-Mäderl,

 

Olimba,

 

die mittlerweile zu einer entzückenden hübschen jungen Katzenlady herangewachsen, ist,

 

kürzlich selbst mit Lady

 

Manjana

 

 gesprochen (ohne ! Lady J) und ihr was erzählt. Wie eine Grosse ! Lady Manjana hat das natürlich brühwarm Lady „Blue Eyes“

 

Jelenka

 

weitererzählt (na ja, wie halt Damen so sind) und die hat es in einer lauschigen Kuschelnacht wieder mir ins Ohr geflüstert.

 

Olimba erzieht ihr Herrli

 

„Also liebe  Manjana, was soll ich dir sagen. Das ist doch richtige Schwerarbeit, das Erziehen unserer Menschen, die mit uns leben dürfen ! Na ja, das Frauli geht ja halbwegs. Die hat ja schnell begriffen was Sache ist und sie regt sich gar nicht mehr wirklich auf, wenn ich mir meine Putenfleischstückchen für’s gemütliche Schmausen in ihr Bett trage. Aber das Herrli ! So was schwer von Begriff ! Wie alle Männer halt. Seit Monaten versuche ich ihm mühsam beizubringen, wie er sich zu verhalten hat, wenn ich in der Nacht mit ihm kuscheln möchte. Jelenka, die Guteste, hilft mir ja eh tatkräftig dabei, aber trotzdem ist es kein,,,,,,..  wie sagen die Bienlein ?.............Honiglecken. Ein Beispiel.

 

Ich tu ja immer mit meinem Schwesterchen

 

Odoty

 

        am Abend vor dem Schlafengehen raufen, bis wir müde sind und dann gehen wir miteinander mützeln. In der Nacht werde ich dann munter, gehe auf’s Topfi, damit das Frauli in der Früh gleich was zum tun hat, denn sie mag das so, und dann ist mir nach warmen, weichem Bett und dann schleich ich mich halt an. Ans Menschenbett ! Denn die Menschen können komischerweise nicht am Fußboden liegen, wie wir alle, sondern die brauchen ein Bett. Na Gut.

 

Ich hüpf’ also hinauf und bleib unten, dort, wo das Herrli seine Füße hat, erst einmal sitzen. Is’ eigentlich Blödsinn, denn das Herrli strampelt im Schlaf mit seinen langen Haxen herum und er hat mich nicht einmal gleich wieder runtergeschubst. Das ist schon das Erste : WARUM kann der nicht ruhig liegen ? Diese Stramplerei hab’ ich ihm bis jetzt noch nicht abgewöhnen können. Aber ich arbeite dran ! Der soll sich angewöhnen, ruhig zu liegen, so ganz ohne sein Herumgehampel ! Schließlich hat er doch auf seine vier Pelznäschens……..ah so ja, auf das Frauli natürlich auch………….aufzupassen !

 

Des Nächste ist : Er liegt immer so verdreht im Bett wie ein Regenwurm, wer diese Dinger kennt. Er soll doch gerade und kuschelgerecht liegen ! Nein, macht er nicht. Also muss ich ihn erinnern. Zuerst mit leiserem Gefiepse, das hört er meistens nicht, dann leg ich ein paar Pfon…………also an Lautstärke zu, mein Gefiepse wird zum Gemaunze und wenn das auch nicht hilft, muss ich ganz einfach mit ihm tacheles reden und dann sage ich laut und vernehmlich auf Hoch-Ragamuffinisch MIAUU !  Aber ich muss zugeben, er ist gelehrig. Nach ein paar Mal hat er’s geschnallt und jetzt muss ich fast nie mehr was sagen. Er spürt, dass seine Limbi zu ihm raufkommt und er dreht sich kuschelgerecht um. Na ja. Nicht ganz. Jetzt hat er wieder lange nicht begriffen, wie ich und Jeli………also Jeli und ich wirklich kuscheln wollen. Weil es ist nämlich so : Ich und………Jeli und ich bevorzugen seine rechte Achselhöhle zum Schmusen und Kuscheln. Die linke wollen wir nicht ! Du lieber Katzengott, war das mühsam. Jeli und ich haben da Pfote in Pfote  gearbeitet. Er dreht sich nach links, wir hüpfen  nicht über ihn, sondern auf seine Rippen, drauf ächzt er komischerweise, dreht sich aber gehorsam nach rechts um und macht jetzt schon automatisch seine Achselhöhle frei, dass wir unsere  Näschens reinstecken können. Ah, das duftet !!!  Also unsere Erziehungsarbeit hat Früchte getragen !

 

Dann wird geschnurrlt, das hat er gerne, da wird er gar nicht böse, wenn er munter wird, sondern dann gibt er uns Bussi hinter unsere Öhrchen. Des kiiiitzelt, hi, hi, hi ! Ja und getretelt wird natürlich auch. Na ja, des hat er scheinbar nicht soo gerne. Da versucht er oft, seine Finger zwischen unsere Kralli und seine Haut zu schieben, aber da sind wir hart : Dann gehen wir ! So nicht ! Also duldet er es, aber wenn uns unser Frauli am nächsten Tag die Kralli stutzt, dann wissen wir : Das war zu heftig !

 

Na ja. Und so geht das zwei-, dreimal die Nacht. Einmal  Jeli, einmal Limbi, dann wieder Jeli, dann wieder………. Und so weiter.

 

Ja und noch was hab’ ich ihm beigebracht :  Er fügt sich widerspruchslos, wenn ich mich in der Früh einfach auf seine Morgenzeitung lege und schmusen will ! Da wird nicht gelesen, sondern geschmust ! Kein Murrer kommt ! Und dass er mir und J………also Jeli und mir von seinem Frühstücksfruchjoghurt was abgibt, wenn wir wollen, na das ist wohl selbstverständlich, darüber brauchen wir keinen Maunz verlieren. Aber nur, wenn uns die Sorte zusagt !

 

Noch was. Jeli und ich, aber auch die zwei blws………….was ? Na ja, ich meine die „Black&Whites“, als auch die blws zeigen ihm, dem Herrli, dass wir Vormittag natürlich auch spielen wollen ! Da maunzen wir so lange herum, bis er sich unser erbarmt und mit uns am Menschenbett herumhampelt, bis wirmüde sind. Liiiieb von ihm, gelt ?

 

Na ja. Was gibt’s noch ? Ja ! Nachmahlpappi gibt’s dann, wann wir wollen, das ist ja wohl klar ! Wenn er uns in seiner Ahnungslosigkeit was hinstellt, was uns so gar nicht schmeckt, na dann drehen wir uns um und gehen beleidigt weg ! Na daaa schaut er aber !!!! So dumm, wie Menschen halt schauen können ! Aber in nullkommanix steht was anderes, viel Besseres da ! Wär’ doch gelacht ! Und dann schmatz’en wir, bis uns das Wampi steht und dann wird gemützelt, bis das Frauli endlich nach Hause kommt. Bei der probieren wir das Ganze noch einmal, aber bei der geht das nicht so wirklich durch ! Manchmal schon, aber sonst nicht. Na ja, was soll’s. Wie heißt’s doch : Steter Tropfen…………..usw. oder auch : Lieb schauen, Schmusi und ……..geht scho !

 

Aber alles in Allem : Meine Erziehungsarbeit trägt Früchte !!!

 

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