Ich will Euch erzählen, welch mich glückselig machende Erlebnisse ich mit unseren Ragamuffins hatte. Ich nenne sie

Glückliche Katze – Mensch – Beziehung

eine (pseudo)psychologische Betrachtung

Wie Ihr wisst, waren wir am vergangenen Wochenende in der Katzenausstellung in Parndorf. Die Nacht von Samstag auf Sonntag verbrachten wir, d.h. unsere Schätze Odoty und Olimba und wir  „personal coaches“ in einem kleinen Hotel in Neusiedl am See. Nach dem ersten Tag waren die O-Mädels froh, dem sie doch etwas irritierenden Trubel zu entkommen und vorerst mal im Hotelzimmer entspannen zu können. Dann kam eine Nacht, die ich so intensiv und glücklich machend nicht missen möchte.

                            Olimba

                                                             und Odoty

kuschelten sich so dicht und intensiv an uns, wie noch nie erlebt ! Ich wurde nächtens munter, weil ich spürte, wie eine Katze -  Odoty – ihr Köpfchen ganz fest in meine offene hohle Hand drückte und presste und schnurrte, als ob es um die Weltmeisterschaft im Schnurren ginge. Olimba lag auch ganz dicht an meine andere Seite gepresst und schnurrte ebenso laut.

Unsere RM's sind es von zu Hause gewohnt, sich nächtens an uns zu kuscheln. Aber nicht so lange und so intensiv. Ich interpretiere das Verhalten der O-Mädels so, dass sie trotz aller – zumindestens von Odoty – gezeigten coolness  unsicher waren und dringend die Nähe und Liebe  eines ihnen bekannten und vertrauten Menschen suchten. Ich war glücklich als ih merkte, ihnen das Gefühl gegeben zu haben, dass sie geliebt und beschützt werden.

Weitere Beweise dieses intensiven Näheverhältnisses hatte ich gestern mit

                                                         Jandokan

und Jelenka. Es war der Tag unserer Putzfrau, etwas dass alle unsere Schätze – insbesonders jedoch Jando – nicht wirklich schätzen. Ich saß im Wohnzimmer auf der Couch und las, während unsere Putzfrau – die übrigens sehr lieb zu unseren Schätzen ist – im Schlafzimmer den Staubsauger anwarf. Alarm ! Jando, unser schöner Schüchti, sprintete ins Wohnzimmer, kam zu mir auf die Couch und versuchte, unter einem Kissen Deckung zu finden, was ihm natürlich ob seiner Größe nicht ganz gelang. Ich bot ihm meinen Unterarm zum kuscheln an, was er spürbar dankbar annahm, breitete  mein Sweatshirt über ihn, sodass er eine komplette, sichere Höhle hatte. Ich spürte ganz verzückt seinn entzückend-heißen Atem an meinen Arm und merkte, wie er in Sekunden ruhig wurde. So saßen wir über 2 Stunden. Und auch hier spürte ich ganz  deutlich, wie sehr Jando die Nähe und den Schutz eines ihm vertrauten Menschen beruhigte und es  richtig genoss ! Dass ich nach den 2 ½ Stunden einen verdrehten, schmerzenden Rücken hatte, machte mir nicht im Geringsten was aus, ich war glücklich, unserem Jando meine tiefe Liebe und Zuneigung spüren lassen zu können.

Schließlich hatte ich noch am Nachmittag dieses Tages ein weiteres beglückendes  Erlebnis mit

Jelenka,

meiner Erstgeborenen, wie ich sie im Spaß nenne. Zimmerwechsel. Putze im Wohnzimmer, ich im Arbeitszimmer vor dem PC. Jeli kommt freiwillig von selbst auf meinen Schoß gesprungen, etwas, was sie üblicherweise nicht oder nur sehr selten macht, sonst muss ich sie hochheben. Wenn ich mit ihr schmusen will Jeli macht es sich also auf meinem Schoß gemütlich, schnurrte, plötzlich sah sie mir mit ihren wunderschönen blauen Augen ganz intensiv in die Augen .......... und sprach mit mir ! Mit fester und – ich schwöre – gleichzeitig zärtlicher Stimme sprach sie zu mir und als ich antwortete, sprach sie wieder. Wir hatten so ein gutes Gespräch Katze – Mensch, auch wenn wir uns nicht verstanden. Wir waren seelisch ganz intensiv verbunden ! Etwas, dass nur ihr als Katzenbetreuer und -liebhaber verstehen könnt ! Stimmt's ?

   Diese Erlebnisse waren so glücklich machend, ich bin heute noch ganz happy. Davon musste ich Euch erzählen. Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass zwischen Katze(n) und Mensch eine tiefe, innere seelische Verbindung besteht, die uns Beide richtiggehend glücklich macht !